Was ist Schuppenflechte?
Die Schuppenflechte (Psoriasis ) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Haut , die auch Gelenke und Nägel betreffen kann. Sie ist eine der häufigsten chronischen Hauterkrankungen, in etwa sind 2- 3 Prozent der Nordeuropäer betroffen. Durch eine Fehlfunktion des Immunsystems ist der Erneuerungsprozess der Haut gestört. Dadurch kommt es zu einer überschießenden Zellteilung und Verdickung der Haut. Die Hautzellen die überflüssig sind werden als Schuppen abgestoßen. Die Schuppenflechte ist nicht ansteckend.
Was sind die Ursachen einer Psoriasis?
Als Ursachen einer Schuppenflechte gilt eine genetische Disposition. Doch es gibt zahlreiche Faktoren die einen Schub auslösen können. Stress, psychische Belastungen, Infekte, hormonelle Umstellungen, Sonnenbrand und Impfungen können einen Schub provozieren. Ungesunde Ernährung, Dysbiose des Darmes, Übersäuerung und veränderte Lebensgewohnheiten tragen mit dazu bei.
Welche Symptome treten bei einer Schuppenflechte auf?
Typisch sind entzündlich gerötete, verdickte Hautgebiete mit silbrig glänzenden Schuppen und starkem Juckreiz.
Häufig betroffen sind :
– die Vorderseite der Knie
– die Ellenbogen außen
– die Kopfhaut
– der untere Rücken
Grundsätzlich kann sich die Schuppenflechte an jeder erdenklichen Stelle des Körpers zeigen.
Wie wird diagnostiziert?
Es wird eine ausführliche Erstanamnese erstellt, die erbliche Veranlagungen ( auch der Eltern und Großeltern), durchgemachte Erkrankungen, Impfungen, psychische Belastungen, Charaktereigenschaften, Lebensweise und Ernährung beinhaltet. Sie ist die Grundlage der homöopathischen Therapie.
Wie wird therapiert?
Aufgrund der Erstanamnese wird das therapeutische Konzept individuell für Sie erstellt. Es beeinhaltet die naturheilkundliche Behandlung, deren Mittel aufgrund der Erstanamnese gewählt werden. Die ausgewählten Mittel wirken auf körperlich, geistiger und seelischer Ebene und regen die Selbstregulation des Menschen an. Unterstützt wird die Therapie durch Entsäuerung, einem gesunden Ernährungskonzept, zusätzliche naturheilkundliche Unterstützung der Entgiftung des Organismus. Bei Bedarf wird der psychologische Aspekt durch systemische und therapeutische Übungen behandelt.
Die Grundlage für diese Erkrankung ist die erbliche Veranlagung, die man naturheilkundlich behandeln kann. Da Psoriasis oft mit einer gestörten Leberfunktion einhergeht, ist es zusätzlich wichtig die Leber zu entgiften und die anderen Entgiftungsorgane zu unterstützen.
Gibt es ein psychisches Thema bei Psoriasis?
Auch hier ist es wichtig, wie bei jeder chronischen Erkrankung zu schauen, „welches Thema steckt hinter meiner Erkrankung, was geht mir in diesem Fall unter die Haut? Was verdränge ich auf die Körperebene, mit welcher Problematik möchte ich nichts zu tun haben ?“
Während einer ganzheitlichen Therapie ist es oft wichtig herauszufinden welche psychische Problematik zugrunde liegt. In einer geschützten Atmosphäre können wir uns gemeinsam, durch systemische Arbeit oder andere psychologische Methoden, unterdrückte belastende Themen anschauen und bearbeiten. Dadurch wird Ihr Körper entlastet und muß nicht mehr als Ventil fungieren.
Ist eine gesunde Ernährung notwendig?
Eine wichtige Rolle spielt auch die Ernährung. Wenn der Körper mit minderwertiger Nahrung ernährt wird, entwickelt er spätestens nach ca. 20 Jahren Symptome. Wichtig ist die Ernährung auf ein gesundes, vitalstoffreiches Ernährungskonzept umzustellen.
Wenn die oben genannten Faktoren berücksichtigt werden, kann man in der Regel schnell eine Linderung der Symptome erfahren, doch der chronisch kranke Organismus braucht seine individuelle Zeit um sich wieder auf die normalen Funktionen umzustellen. Diese Krankheit entwickelte sich über Jahre, sie kann nicht in kurzer Zeit dauerhaft reguliert werden. Je besser der Patient mitarbeitet, umso größer der Erfolg.
Haben sie Fragen?
Gerne beantworte ich Ihre Fragen zum Thema Psoriasis. Nehmen sie einfach Kontakt mit mir auf.